Der Fußballfamilie helfen: Jetzt bewerben für Horst-Eckel-Preis
06. Februar 2019 Zurück zur Artikelübersicht »

Im zweiten Jahr in Folge wird im Rahmen der Sepp-Herberger-Urkunden der Horst-Eckel-Preis verliehen, durch den in Not geratene Mitglieder der großen Fußballfamilie Hilfe und finanzielle Unterstützung finden.

Der Preis passt zum bald 87-jährigen Helden von Bern, der sich zeitlebens jeder Idolisierung widersetzte. „Es ist immer gut, wenn man etwas für die Menschen tun kann“, sagt der Weltmeister. Trotz der vielen großen Erfolge, darunter auch zwei Deutsche Meisterschaften mit dem 1. FC Kaiserslautern, blieb Bodenständigkeit zeitlebens seine Maxime. Vor 62 Jahren heiratete er seine Jugendliebe Hannelore, bis heute wohnt das Ehepaar in Eckels Heimatort Vogelbach.

Hat im vergangenen Jahr die JSG Hannover West geehrt: Horst Eckel (M.).

 „Stiftung will die Kraft des Fußballs nutzen!“

Im vergangenen Jahr errichtete Horst Eckel gemeinsam mit seiner Tochter Dagmar die „Horst-Eckel-Stiftung“, die treuhänderisch durch die Sepp-Herberger-Stiftung verwaltet wird. „Unsere Stiftung will die Kraft des Fußballs nutzen, um jungen Menschen Spaß an Wissen zu vermitteln“, betont Dagmar Eckel. „Darüber hinaus unterstützen wir insbesondere Sportangebote für ältere Menschen.“

Zusammen mit Deutschlands ältester Fußball-Stiftung wird der Horst-Eckel-Preis als eine von fünf Kategorien der mit insgesamt 58.000 Euro dotierten Sepp-Herberger-Urkunden verliehen. Im Vorjahr ging Eckels Preis an die JSG Hannover West. Die Vereinsmitglieder hatten sich nach dem plötzlichen Tod der Mutter eines Jugendspielers beispielgebend für die Hinterbliebenen engagiert. Genau um solche Beispiele, die zeigen, wie die „Fußballfamilie“ bei Notsituationen zusammensteht, geht es. Bewerben kann man sich noch bis zum 15. Februar unter sepp-herberger.de/urkunden.

Die Feierstunde findet am 10. April 2019 im Strandhotel Belvédère in Spiez statt.

Besondere Feierstunde am 10. April 2019 in Spiez

Der Horst-Eckel-Preis und die weiteren Auszeichnungen werden am 10. April genau dort an Akteure aus dem organisierten Fußball verliehen, wo die Nationalmannschaft im Juli 1954 ihren sagenhaften Titelgewinn feierte: im Strandhotel Belvédère in Spiez am Thuner See. „Ich freue mich sehr auf die Fahrt nach Spiez und die gemeinsame Feier mit den wunderbaren Menschen, die sich auf so großartige Weise für den Fußballsport einsetzen. Dieses ehrenamtliche Engagement verdient unsere absolute Anerkennung und Wertschätzung“, sagt Horst Eckel. Am 8. Februar feiert der Windhund übrigens seinen 87. Geburtstag und seine Tochter Dagmar verrät schmunzelnd: „Papa ist immer noch fit. Den Gutschein für einen Schnupperkurs Golf hat er auf die Anrichte gestellt. Den will er sich aufheben, bis er 90 ist.“

Weitere Informationen zu den Sepp-Herberger-Urkunden und das Bewerbungsformular finden Sie unter https://www.sepp-herberger.de/urkunden/