Merkel: “Das Vermächtnis des unvergessenen Fußballlehrers bewahren!”
27. März 2012 Zurück zur Artikelübersicht »

Auf den Tag genau 35 Jahre nach ihrer Gründung im Rittersaal des Mannheimer Barockschlosses, kehrt die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes morgen zurück in die Heimatstadt ihres Gründers. Im Gedenken an den legendären Trainer der Fußball-Nationalmannschaft und dessen Ehefrau Eva führt die Stiftung verschiedene Veranstaltungen durch. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sandte ein Glückwunschschreiben.

Zum 35. Jubiläum gratuliere ich allen sehr herzlich, die sich in der und für die Sepp Herberger-Stiftung und damit um das Gemeinwohl verdient machen. 35 Jahre Sepp Herberger-Stiftung stehen für eine bewegte Geschichte. Sie nahm zum 80. Geburtstag des Weltmeistertrainers von 1954 im Mannheimer Schloss ih-ren Lauf. Damals, am 28. März 1977, erfüllte sich der Herzenswunsch von Sepp Herberger, gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund eine Stiftung zur Förde-rung und Entwicklung des Fußballs und zur sozialen Betreuung von Fußballern in Not zu gründen – getreu nach seiner Losung: “Wer oben ist, darf die unten nicht vergessen.” Das wertvolle gesellschaftspolitische Wirken der Stiftung hat viele Facetten. Dazu gehört nicht zuletzt das erfolgreiche JVA-Projekt “Anstoß für ein neues Leben”, das Uwe Seeler, Horst Eckel sowie Oliver Kahn entwickelt haben und einen Weg “mit Fußball zurück in die Gesellschaft” weist. Besonders freut mich, dass die Stiftung auch den Behindertensport nach Kräften fördert und dessen Popularität steigert. Die wunderbare Idee von Sepp Herberger, die integrative Kraft des Fußballsports für die Gesellschaft zu nutzen, hat die Stiftung auf vielerlei Weise mit Leben erfüllt. Ich kann alle Mitarbeiter, Freunde und Förderer der Stiftung nur dazu ermuntern, in ihrem dankenswerten Engagement nicht nachzulassen und so das Vermächtnis des unvergessenen Fußballlehrers auch in Zukunft zu bewahren.