27. Mai 2011 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Nettoerlös des Länderspiels Deutschland gegen Uruguay an diesem Sonntag (ab 20 Uhr, live im ZDF) in Sinsheim wird komplett an die DFB-Stiftungen und die Bundesliga-Stiftung der Deutschen Fußball-Liga weitergegeben. Die Sepp-Herberger-Stiftung profitiert mit 500.000 Euro.
“Das Spiel ist ausverkauft, wir rechnen mit einem Erlös von 4,3 Millionen Euro”, sagt Karl Rothmund, DFB-Vizepräsident für Nachhaltigkeit, sozial- und gesellschaftspolitische Fragen. Die Begegnung mit den Südamerikanern wird als Benefizspiel von der DFB-Stiftung Egidius Braun veranstaltet.
Vom Erlös des Spiels am Sonntag, einer Neuauflage des “kleinen WM-Finales” 2010, überlässt die Egidius-Braun-Stiftung eine Million Euro der Bundesliga-Stiftung sowie je 500.000 Euro der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der DFB-Kulturstiftung; die Robert-Enke-Stiftung erhält 100.000 Euro.
Es begann mit Braun und Völler
Alle zwei Jahre stellen sich die Nationalspieler in den Dienst der guten Sache. Auch einzelne aktuelle und ehemalige Nationalspieler setzen sich für Sozialkampagnen des DFB ein. René Adler, Dennis Aogo und Lukas Podolski etwa unterstützten die “Kinderträume 2011”, Cacau und Fatmire Bajramaj sind DFB-Integrationsbotschafter und Oliver Kahn engagiert sich als Botschafter und Kurator der Sepp-Herberger-Stiftung insbesondere im Jugendstrafvollzug.
Vor 25 Jahren begann eine ganz besondere Aktion. Damals startete DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun während der Weltmeisterschaft die “Mexico-Hilfe”. Rudi Völler spendete spontan 5.000 DM, um damit als erster die Not und das Elend der Kinder zu lindern. Am Sonntag wird der ehemalige Teamchef in Sinsheim das 25-jährige Jubiläum der “Mexico-Hilfe” mit begehen.