29. März 2010 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Feuerzauberer, Freestyler, DFB-Maskottchen Paule und die OK-Präsidentin – die Sepp Herberger-Grundschule Hohensachsen feierte gestern am 113. Geburtstag des Alt-Bundestrainers zusammen mit der DFB-Schulfußballabteilung und der DFB-Stiftung Sepp Herberger einen großen „Sepp Herberger-Tag“.
Pünktlich um 14.30 Uhr betrat Steffi Jones, die Präsidentin des Organisationskomitees für die FIFA-Frauen Weltmeisterschaft 2011, die Bühne und berichtete gemeinsam Ronny Zimmermann, dem Präsidenten des Badischen Fußballverbandes, über den Stand der WM-Vorbereitungen und ihre eigene Fußballkarriere. „Ich habe über den Fußball viele Freunde gewonnen und viel für mein Leben gelernt“, berichtete Jones ihren jugendlichen Zuhörern. Die Kinder waren von dem „Gesicht der Frauen-WM“ begeistert. Lange Schlangen bildeten sich vor der ehemaligen Nationalspielerin, um ein Autogramm oder ein gemeinsames Foto zu ergattern. Nia Künzer, ehemalige Teamkollegin Steffi Jones’ in der Frauen-Nationalmannschaft, war in ihrer Funktion als Botschafterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ebenfalls in Weinheim vor Ort.
Besuch am Grab Herbergers
Vor der Veranstaltung besuchten einige Schüler gemeinsam mit ihrer Lehrerin das Grab Herbergers auf dem Hohensachsener Bergfriedhof. Die Grabstätte liegt gerade einmal fünf Gehminuten von der Grundschule entfernt. „Wir besuchen das Grab regelmäßig mit unseren Schulkindern. Auch das ehemalige Wohnhaus dürfen die Kinder oft besuchen. Bei uns lebt der ‚Mythos Herberger‘ weiter“, betont Fadloul.
Herberger-Tage stehen allen Schulen offen
Die Sepp Herberger-Tage, die seit 2009 bundesweit an Schulen durchgeführt werden, richten sich an alle Grundschulen in Deutschland. Ziel ist es, im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema „Fußball“ fächerübergreifend zu lernen. Dafür stehen kostenlose Materialien zur Verfügung. Höhepunkt der Projektwoche ist dann der „Sepp Herberger-Tag“, an dem die Ergebnisse präsentiert werden sollen.