Das Kuratorium der Sepp Herberger-Stiftung, dem unter anderem die ehemaligen Bundesminister Dr. Klaus Kinkel und Dr. Rudolf Seiters sowie Fußballgrößen wie Uwe Seeler und Otto Rehhagel angehören, hat in der 40. gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand am gestrigen Dienstag (9. Juni) in der DFB-Zentralverwaltung den Jahresabschluss 2008 festgestellt, den Rechenschaftsbericht 2008 des Vorstandes genehmigt sowie den Vorstand für das Geschäftsjahr 2008 entlastet.
In der zweistündigen Sitzung, die vom Kuratoriumsvorsitzenden und DFB-Prä- sident Dr. Theo Zwanziger geleitet wurde, erläuterte Manuel Neukirchner, geschäfts- führendes Vorstandsmitglied der ältesten deutschen Fußball-Stiftung, die Ge- schäftszahlen für den Berichtzeitraum Januar bis Dezember 2008. Zudem stellte er die Finanzen und Projekte des laufenden Stiftungsjahres 2009 vor. Im Wirt- schaftsjahr 2008 hat die DFB-Stiftung mehr als 700.000 Euro an Fördermitteln für soziale und gesellschaftspolitische Maß- nahmen im Fußballsport eingesetzt. Die Einnahmen beliefen sich auf mehr als 900.000 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2009 sind Ausgaben von rund 700.000 Euro vorgesehen.„Mit der 2007 begonnenen und im Stiftungsjahr 2008 abgeschlossenen Restrukturierung können wir sehr zufrieden sein: Die Sepp Herberger-Stiftung hat ihr Profil als älteste Fußball-Stiftung in Deutschland geschärft und sich für die Zukunft perspektivisch aufgestellt“, resümierte Geschäftsführer Manuel Neukirchner in Frankfurt.
Die DFB-Stiftung Sepp Herberger unterstützt vorwiegend die Förderung des Fußballs im Behindertensport, in Schulen und Vereinen sowie die Resozialisierung von Straftätern. Zudem hilft die Stiftung mit ihrem Sozialwerk Fußballern in Not. Die Sepp Herberger-Stiftung wurde von Alt-Bundestrainer Sepp Herberger mit dem Deutschen Fußball-Bund 1977 gemeinsam ins Leben gerufen. Seit Gründung hat die Stiftung rund 20 Millionen Euro für soziale und gesellschaftspolitische Maßnahmen im Fußball aufgewendet.