23. September 2008 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Südwestrundfunk (SWR) strahlt am kommenden Samstag, 27. September 2008, zwischen 17 und 18 Uhr ein Portrait über den Repräsentanten der Sepp Herberger-Stiftung, Horst Eckel, aus. “Horst Eckel – der Sohn Fritz Walters” heißt der TV-Film in der Reihe “Sport am Samstag”, der einen Blick zurückwirft auf die ungewöhnliche Karriere des jüngsten Fußball-Weltmeisters von 1954.
Horst Eckel verwaltet das Erbe der legendären Fußball-Weltmeister-Mannschaft von 1954. Er durfte damals als der Benjamin des Teams nur am WM-Ruhm schnuppern – heute ist er der gefragte Zeitzeuge des historischen Triumphes, wirkte etwa beim Kinoerfolg “Das Wunder von Bern” als Berater mit.
SWR-Sportreporter Jürgen Schmidt hat den heute 76-Jährigen auf einer Dienstreise für die Sepp Herberger-Stiftung begleitet und dabei ungewöhnliche Einblicke in das Leben einer Legende gewonnen. Heute engagiert sich Eckel zuallererst für die älteste Stiftung des deutschen Fußballs, die den Namen des Alt-Bundestrainers trägt, “dem ich so unglaublich viel zu verdanken habe”, wie Eckel heute sagt. Das Idol des 1. FC Kaiserslautern besucht im Namen der Sepp Herberger-Stiftung Gefängnisse und spricht mit den Häftlingen darüber, wie der Fußball helfen kann, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren.
Im SWR-TV-Portrait erzählt Horst Eckel aber nicht nur über seine Stiftungsarbeit, sondern auch über sehr persönliche Erlebnisse: Über seine Verehrung für Fritz Walter, über sein letztes Telefonat mit “Boss” Helmut Rahn oder über sein Entsetzen, als er vom Tod Werner Kohlmeiers erfuhr.