10. März 2008 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Posthum ist Sepp Herberger in die von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gegründete Hall of Fame des deutschen Sports berufen worden. Die Entscheidung über die Aufnahme traf eine 25-köpfige Jury mit Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, dem DSOB-Präsidenten Dr. Thomas Bach und Sporthilfe-Vorsitzenden Ann Kathrin Linsenhoff an der Spitze.
Neben dem Alt-Bundestrainer wurden unter anderem auch Fritz Walter, Helmut Schön (im Bild rechts neben Sepp Herberger) und Heiner Stuhlfauth (Nationaltorwart zwischen 1920 und 1930) in die Ruhmeshalle berufen. Zuvor hatten die deutschen Spitzensportverbände sowie Sportjournalisten rund 75 Personen zur Wahl vorgeschlagen. Insgesamt wurden 29 neue Mitglieder posthum berufen.
Die Hall of Fame der Sporthilfe soll an Athleten, Trainer oder Funktionäre erinnern, die sich durch Leistung, Haltung und gesellschaftliches Engagement in besonderer Weise um den deutschen Sport verdient gemacht haben. Künftig wird die Jury jährlich drei neue Mitglieder aufnehmen, insgesamt sind es derzeit 40. Aus dem Bereich Fußball waren bislang nur die beiden DFB-Ehrenspielführer Franz Beckenbauer und Uwe Seeler in der Ruhmeshalle vertreten.
Die Sporthilfe hatte die Hall of Fame anlässlich der Verleihung der “Goldenen Sportpyramide 2006” ins Leben gerufen. Die offizielle Gründungsfreier wird am 6. Mai im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler abgehalten.